Ich war die Tage im JKA Honbu Dojo in Tokyo zum Training.
Hier ein paar News die evtl. für alle interessant sind, die zurzeit in Japan sind oder bald in Japan sind.
Da aktuell die japanische Regierung kaum Ausländer nach Japan rein lässt (weitere Infos findet ihr auf der Seite der japanischen Botschft https://www.de.emb-japan.go.jp), ist dies auch in Tokyo deutlich zu spüren. Zurzeit ist die Visafreiheit für Deutschland aufgehoben, somit kann nur die Einreise mit einem gültigen Visa nach Japan erfolgen. Bei der Einreise sind 14 Tage Quarantäne aktuell Pflicht.
In der U-Bahn wie auch insgesamt sind wesentlich weniger Ausländer unterwegs. Das ist auch im Honbu Dojo in Tokyo zu spüren. Wo sonst immer die Karateka aus allen möglichen Ländern sitzen und sich unterhalten vor dem Training ist es jetzt leer.
Im Training um 18 15 Uhr bei Okuma Sensei war ich der einzige Ausländer im JKA Honbu Dojo. Das ist schon mal eine außergewöhnliche Situation.
Auch die Corona Pandemie ist am Honbu Dojo nicht spurlos vorüber gegangen. Die Zeiten des Büros haben sich geändert, in allen Räumen finden sich Desinfektionsspender. Hinweise im Eingangsbereich wer alles nicht am Training teilnehmen darf wurden aufgehangen.
Die Spinde können zurzeit nich genutzt werden und sind mit Klebeband abgesperrt. Duschen und umziehen ist wie gewohnt möglich.
Im Training werden jetzt Mund-Nasen- Schutz getragen. Im ersten Moment hatte ich hier bedenken, war aber positiv überrascht wie gut man auch mit Mund-Nasen- Schutz trainieren kann.
Neu ist, dass die JKA ihr Angebot wesentlich ausgebaut hat was JKA Artikel an geht. Es sind nicht nur wie gewohnt Bücher zu erhalten, sondern auch T-Shirts / Kugelschreiber usw. Einfach das Bestellformular ausfüllen und im Büro abgeben und schon bekommt man die gewünschten Artikel.
Was aber auch zu sehen ist, trotz Corona geht es weiter. Das Office ist wie immer im Honbu Dojo gut besetzt.
Hoffen wir, dass bald wieder Training für alle unter „normalen“ Umständen möglich wird.
Gruß Sven Wätzold-Kurihara
